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rituale

                                                                                                

H o m e
N a c h  o b e n 

 

 



Rituale

Am Anfang steht die persönliche Begrüßung von Mutter/Vater und Kind, wenn sie den Raum betreten. Sie drückt Wertschätzung aus:“ Du bist willkommen“.


In der Runde beginnt das Geschehen mit einem Begrüßungslied, in dem der Name jedes Kindes einmal von seiner Mutter/Vater allein und dann noch einmal von der Gruppe gesungen wird. Das dient dem „Ankommen“ : „Jetzt bin ich da, und Mama/Papa ist bei mir.“

Für Babies schließen sich Lieder zum Streicheln, Wiegen und Schmusen an. Sie bieten eine „Rückversicherung“: „Das, was ich brauche, ist bei mir. Ich bin entspannt und offen für neue Eindrücke.“



Für Kinder ab sechs bis acht Monaten wird aus dem Wiegen ein Schaukeln und Schwingen. Die Bewegungen werden größer und dynamischer. Sie erfahren dadurch (u.a.): „Schaukeln auf Mamas/Papas Arm ist mir vertraut. Wird das Schaukeln stärker, spüre ich ihre Energie und wie sie mich festhalten. Das zeigt mir, dass ich in neuen Situationen gehalten bin.“

Ab etwa 12 Monaten werden die wiegenden Lieder ersetzt durch
- zum Einen: ein Lied zum Erforschen und Mitmachen. Die Kinder erleben: „Ich habe Hände, Füße usw., Ich kann etwas, die anderen können etwas, ich entdecke ständig Neues, das macht mich stark.“
- zum Anderen wird ein Lied zum Weggehen und Wiederkommen gesungen, bei dem die Kinder entscheiden, wie weit und wie lange sie sich von Mama/Papa entfernen. Sie spüren: „Zwischen mir und Mama/Papa ist ein starkes Band. Heute kann ich weit und lange weggehen, das Band ist da.“ Oder“ Heute geht es nicht gut, ich will in Mamas/Papas Nähe bleiben.“

 Nach dem Thematischen Schwerpunkt (siehe "Link") gibt es eine Phase der Sammlung und Ruhe. Das Klavier, das an einer bestimmten Stelle steht, ist der Ruhe-Punkt, an dem sich alle sammeln. 


In den ersten beiden Jahren werden Wiegenlieder gesungen, die ein wiederkehrendes Repertoire bilden. Im dritten Jahr erweitert sich das Spektrum um einige textlich und melodisch schwierigere Lieder, die z. B. eine Geschichte erzählen, zum Mitmachen einladen oder einfach Lebensfreude ausstrahlen.

Die Kinder hängen, stehen und sitzen am und auf dem Klavier und lieben es mitzuspielen. Die Eltern achten darauf, dass alle einmal drankommen. Wenn dieThematische Phase zu Ende geht, rennen einige Kinder schon zum Klavier, die anderen folgen nach. „Jaaaaa, jetzt ans Rollenmonster! Ich will einen Platz, ich drücke Tasten, und es klingt! Es summt und saust in meinen Ohren, und ich spiele mit. Ich gehöre dazu. Nicht aufhören!“


 Zum Schluss sitzen wir noch einmal im Kreis und singen das Abschiedslied. Die Kinder wissen: “Jetzt hört es gleich auf. Dann stehen wir auf, ich kann trinken und essen und dann gehen wir hinaus.“

Die Anfangsrituale dauern ca. zwölf bis fünfzehn Minuten, der thematische Teil ca. 20 bis 25 Minuten, die Schlussrituale acht bis zehn Minuten.

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